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Zum Abschluss des Schuljahres ging es für die Klassen 6 der Brüder-Grimm-Gesamtschule Bebra in den Wald zu einem Walderkundungstag. Dort suchten sie nach Tierspuren auf dem Waldboden, sie sammelten Pflanzen und Insekten und bestimmten das Alter von Bäumen.

In Zusammenarbeit mit Förstern des Hessischen Forstamtes Rotenburg hatten die Biologielehrer Olivia Weich, Kathrin Broel, Patrick Weber und Dr. Holger Schöpke die vier Stationen im Wald vorbereitet.

An Station eins suchten die Schüler gemeinsam mit dem pensionierten Förster Dieter Werner nach Tierspuren auf dem Waldboden in Form von Tritt- und Fraßspuren. Außerdem mussten sie herausfinden, welche Tiere sich verschieden abgebildete Fichtenzapfen haben schmecken lassen.

Die Station zwei war den Bäumen des Waldes gewidmet. Der Förtser Wolfgang Adam erklärte den Schülern, wie man das Alter und die Höhe eines Baumes bestimmen kann. Erstaunt zeigten sich die Schüler, als sie hörten, dass man mit H ilfe der Jahresringe die Geschichte eines Baumes nachvollziehen kann.

An Station drei erfuhren die Schüler den Unterschied zwischen Rot- und Hainbuche. Förster Michael Herzog ließ die Schüler zur Verdeutlichung Blätter, Rinde und Früchte der Buchen sammeln und sie auf ein vorbereitetes Arbeitsblatt kleben.

Die Station vier beschäftigte sich mit den Stockwerken des Waldes. Förster Volker Neumann stellte den Schülern die Aufgabe, in einem markierten Waldstück unterschiedliche Pflanzen zu finden und mit Hilfe eines Bestimmungsbuches ihre Namen herauszufinden. Anschließend klemmten die Schüler die Pflanzen auf gespannte Leinen in die Höhe des entsprechenden Stockwerkes.

Anschaulicher als in jeder Biologiestunde in der Schule erfuhren die Schüler, dass in einem Wald eine Vielzahl unterschiedlichster Pflanzen, Bäume und Tiere in einer ganz besonderen Art und Weise zusammenleben. Alle Schüler waren sich darin einig, dass so Unterricht richtig Spaß macht.

Waldtag 2011