Walderkundungstag der Brüder-Grimm Gesamtschule Bebra

IMG_1702Da wurden Fischteiche untersucht, Bäume bestimmt, nach Tieren auf dem Waldboden gesucht – die Siebtklässler führten ihren Walderkundungstag durch.
Beim Treffpunkt im Wald nahe der Thonstrauchhütte bei Lüdersdorf wurden die Schüler von den Biologielehrern Patrick Weber, Maike Gille und Kathrin Broel in Empfang genommen. Jede Klasse musste vier Stationen durchlaufen, die zusätzlich von Mitarbeitern des Hessen Forsts aus Rotenburg betreut wurden.

Bei Station eins ging es um Bäume des Waldes. Förster Thomas Weißmüller erklärte den Schülern , wie man das Alter und die Höhe eines Baumes bestimmen kann. Anhand von Rinde, Früchten und Blättern erstellten die Schüler Steckbriefe, womit sie dann ihren Baum bestimmen konnten.

Bei Station zwei erklärte Förster Michael Herzog, dass unter den Füßen der Gruppe jede Menge los ist. Damit aus den abgefallenen Blättern wieder Waldboden wird, sind viele kleine Helfer nötig. Also machten sich die Schüler auf die Suche nach den Bodenorganismen um sie dann mit Bestimmungskarten zu benennen.

Bei Station drei an den Fischteichen erwartete Förster Wolfgang Adam die kids und suchte mit ihnen gemeinsam typischen Teichpflanzen und -tieren. An den vom Mensch angelegten Fischteichen erfuhren sie, was ein „Mönch“ ist. Dieser Durchlass am Ende des gestauten Baches reguliert den Wasserstand des Teiches. Hier wurde klar, dass der Wald nicht nur ein Ort der Erholung und Naturerlebens ist, sondern in der Vergangenheit auch wichtige Bedeutung für den Nahrungserwerb der Menschen hatte.

Martin Blackert informierte an Station vier über die Aufgaben der Waldarbeiter und deren Sicherheitsausrüstung.

Anschaulicher als in einer Biologiestunde in der Schule erfuhren die Schüler, dass in einem Wald nicht nur eine Vielzahl unterschiedlichster Pflanzen in einer ganz besonderen Art und Weise zusammenleben, sondern auch dass er auch für in wirtschaflicher Hinsicht eine wichtige Bedeutung hat.

Was macht ein Mönch im Wald?