Da wurden Pflanzen gesammelt, das Alter von Bäumen bestimmt, nach Tierspuren auf dem Waldboden gesucht – die Sechsklässler der Brüder-Grimm-Gesamtschule Bebra führten zum Schuljahresende traditionsgemäß ihren Walderkundungstag durch.
Beim Treffpunkt im Wald wurden die Schüler von den Biologielehrern Dr. Holger Schöpke, Maike Gille, Kathrin Broel und Astrid Otto in Empfang genommen. Jede Klasse musste vier Stationen durchlaufen, die zusätzlich von Förstern des Hessischen Forstamtes Rotenburg betreut wurden.
Bei Station eins erwartete Förster Wolfgang Adam die kids und suchte mit ihnen gemeinsam nach Tierspuren auf dem Waldboden in Form von Tritt- und Fraßspuren. Außerdem mussten die Schüler herausfinden, welche Tiere sich verschieden abgebildete Fichtenzapfen haben schmecken lassen.
Bei Station 2 ging es um Bäume des Waldes. Förster Thomas Weißmüller erklärte den Schülern , wie man das Alter und die Höhe eines Baumes bestimmen kann. Erstaunt zeigten sich die Schüler, als sie erfuhren, dass man mit Hilfe des Jahresringe die Geschichte eines Baumes nachvollziehen kann.
Bei Station drei erklärte Förster Michael Herzog den Schülern den Unterschied zwischen Rot- und Hainbuche. Zur Verdeutlichung sammelten die Schüler Blätter, Rinde und Früchte der Buchen und klebten ihre Sammlung auf ein vorbereitetes Arbeitsblatt.
Station vier beschäftigte sich mit den Stockwerken des Waldes. Förster Volker Neumann stellte den Schülern die Aufgabe, in einem markierten Waldbereich je eine Pflanze auf eine Pappkarte zu kleben und mit Hilfe eines Bestimmungsbuches ihren Namen herauszufinden. Anschließend klemmten die Schüler die Pappkarte mit einer Wäscheklammer auf eine gespannte Leine des richtigen Stockwerkes.
Anschaulicher als in einer Biologiestunde in der Schule erfuhren die Schüler, dass in einem Wald eine Vielzahl unterschiedlichster Pflanzen in einer ganz besonderen Art und Weise zusammenleben. Die Schüler waren sich darin einig, dass so Unterricht richtig Spaß macht.
Viele Bilder vom Waldtag findet ihr hier!