Am 19.03.2014 fuhren einige Schülerinnen und ein Schüler aus der Klasse G10a nach Frankfurt, um bei der jährlichen Preisverleihung der Ingenieurskammer dabei zu sein. Sie haben bei einem Wettbewerb teilgenommen, bei dem man aus einfachsten Materialien eine Achterbahn bauen sollte, in der eine Murmel durchrollen kann. Die Kammer veranstaltet jedes Jahr eine solche Preisverleihung. Jedes Jahr mit einem anderen Thema, um Jugendliche für den Beruf des Ingenieurs zu begeistern.

Bedingungen waren: Einfachste Materialien, keine Maschinen verwenden (außer dem Akkubohrer), kein Industriekleber und  eine Maßvorgaben : 30cm breit, 60cm lang und 40 cm hoch.

Nach vielen Stunden der Arbeit wurden beide Teams rechtzeitig fertig und konnten ihre Projekte abgeben.

Am Mittwochmorgen trafen sich die beiden Gruppen am Bahnhof und fuhren nach Frankfurt am Main. Die 8 Schüler hatten in der Großstadt erstmal Zeit um sich umzusehen und vor allem um zu shoppen. Als diese Zeit abgelaufen war mussten sie aufgrund der Tarifstreike im öffentlichen Dienst, die „zufällig“ am diesem Tag stattfanden, etwa 30 Minuten zur Fachhochschule laufen. Dieser Weg, der einigen Schülern wie eine Tortur vorkam, hatte sich aber gelohnt. Sie konnten sich in Ruhe alle abgegebenen Modelle anschauen und waren echt beeindruckt. Es gab viele tolle und vor allem geniale Ideen.

Die Teilnehmer wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Von der 5.-8. Klasse und von der 9.-13. Klasse. Das bedeutet, die Teilnehmer waren zwischen 10 und 19 Jahre alt.

Die erste Überraschung, die es gab, war dass es 11 vierte Plätze in beiden Gruppen gab. Es waren wirklich gute Modelle, die aber doch einen Klassenunterschied aufwiesen. Man konnte gut erkennen, dass die Juroren darauf Rücksicht nahmen, ob mehrere Mitglieder in einem Team waren oder ob es angeblich nur eine Person war, die das Modell gebaut hat. Bei den Top 3 der älteren Gruppe erreichten die Entscheidungen ihren traurigen Höhepunkt. Die Modelle überragten die Vorgaben, es wurde geschweißt und gelötet (was verboten war). Später gab es noch Sonderpreise für die leichteste-, längste- und kreativste Achterbahn. Die zwei Teams aus unserer Schule gewannen leider nur Erfahrung.

Als Fazit kann man nur sagen, dass es sich für jeden lohnt bei diesem Wettbewerb, vielleicht schon im nächsten Jahr, teilzunehmen. Man hat viel Spaß zusammen und man bekommt das Gefühl etwas erreicht zu haben. Außerdem bekommt man bei entsprechend guten Noten einen Tag schulfrei!

Allerdings war es etwas überraschend, dass der Sonderpreis für die längste Achterbahn an zwei naja… Herren mit Halbglatze im zarten Alter von 30-40 Jahren vergeben wurde, wo es doch ausdrücklich ein Schülerwettbewerb war.

 

 

Schülerwettbewerb LoopING