Während ein Großteil des 7. Jahrgangs am Dienstag, den 05.05., zur Wartburg aufbrach, durchlief die Klasse 7c den zweiten Tag eines Projektes des Instituts für Medienpädagogik und Kommunikation, unter der Leitung von Frau Schmitt und Herrn Christian, welches sich die Verdeutlichung der „Veränderung der Kommunikationskultur durch digitale Medien“ zum Ziel gesetzt hat.
Als Einstieg diente am Montag, den 04.05., eine klasseninterne Befragung zum Thema „Ich und meine Medien“, welche den besonderen Stellenwert des Handys bzw. Smartphones für die heutigen Heranwachsenden in den Fokus rückte. In den folgenden Stunden wurden Expertengruppen gebildet, die finanzielle, rechtliche, moralische und gesundheitsspezifische Aspekte näher beleuchteten und den Klassenkameraden vorstellten. Des Weiteren wurde die Verbreitung persönlicher Daten und Fotos im Internet thematisiert, was einige Schüler zum Nachdenken anregte. Als Applikationen, deren Nutzungsbedingungen und Zugriffsmöglichkeiten auf persönliche Daten, Kontakte, Fotos und Nachrichten angesprochen wurden, herrschte Empörung und viele Schüler nutzten sofort die neugewonnenen Erkenntnisse, um sich einiger fragwürdiger Applikationen zu entledigen. Im Anschluss daran wurden Fachbegriffe wie Urheberrecht, Downloads, Streaming und das Recht am eigenen Bild thematisiert.
Als letzter und entscheidendster Schritt stand ein Filmdreh, unter dem Motto „Ich-Medien-Schule“, auf dem Plan. Zu diesem Zweck wurden fünf Schülergruppen gebildet, die gemeinsam ein Storyboard entwarfen und den Filmdreh durchführten. Natürlich mussten die Aufnahmen im Anschluss auf den Laptop überspielt, geschnitten und musikalisch unterlegt werden. Dies bereitete den Schülerinnen und Schülern besonders viel Freude und die Abschlusspräsentationen der Filme waren ein voller Erfolg für alle Beteiligten, die in diesen beiden Tagen viel gelernt haben und in Zukunft hoffentlich bewusster mit dem Internet umgehen werden. Daumen hoch für zwei abwechslungsreiche Tage